Alexander von Humboldt war ein deutscher Naturforscher der seiner Nachwelt einen einzigartigen Einblick in die Pflanzenwelt hinterlassen hat. Aus diesem Grund und anlässlich seines 250. Geburtstages, wurde das Jahr 2019 als Jahr des Alexander von Humboldt auserkohren. Und was passt nicht besser dazu als ein Humboldt Gin.
Das Humboldt Jahr war geklärt, daraus geboren war schnell die Idee, Alexander von Humboldt einen Gin zu widmen. In Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten Berlin und den Spreewood Destillers. Der Botanische Garten hat für diesen Gin 7 der 21 Kräuter ausgesucht, die von Humboldt entdeckt, kategorisiert und nach Europa gebracht wurden. Zudem sind alle natürlich auch im Botanischen Garten vertreten.
Humboldt´s Erbe: Congona, Epazote, Chinarinde (Chinin wie bei Tonic Water), Angosturarinde, Piment, Guarana-Samen und Blauer Salbei
Die Spreewood Destillers produzierten ihn aus einem Roggenbrand. Dieser wurde mit den Zutaten mazeriert und anschließend in einer kupfernen Hybrid Pot Still Brennanlage destilliert. Das Verfahren ist bereits aus der Whik(e)y-Produktion bekannt. Daher ist der Humboldt Gin auch ein Rye Dry Gin.
Humboldt Gin – Verkostung:
Farbe: klar, Gin eben
Nase: er duftet etwas kräftig, was vom Roggen kommen wird. Der Gin riecht sehr weich und angenehm.
Mund: leicht süßlich, sehr weich und mild, etwas Zitronengras, sowie vielleicht auch Zitronenmelisse sind zu schmecken.
Abgang: die Zitrusnoten bleiben, natürlich zusammen mit dem klassischen Ginaroma. Kein Brennen und überhaupt nicht sprittig.
Passt zu: gerade zimmertemperiert ist dieser Gin ein Genuss. Selbstverständlich auch in einem korrekten Gin&Tonic. Vielleicht mit etwas Zitronengras für das parallele Aroma. Das enthaltene Chinin aus der Chinarinde schreit nahezu dazu, dazu auch ein Tonic Water zu trinken. Was ebenfalls, so ist es traditionell, auch Chinin enthält und eine gute Malariaprophylaxe ist. Passt also auch zu einem Urlaub in den Tropen 😉